1. FC Köln: Neuer Konkurrenzkampf für Kapitän Brecko durch Pawel Olkowski


1. FC Köln: Neuer Konkurrenzkampf für Kapitän Brecko durch Pawel Olkowski
Auch beim Gastspiel in Kaiserslautern ist einmal mehr deutlich geworden, dass Miso Brecko neuer Konkurrenzkampf ganz gut tun würde. Dies ist nun passiert, denn mit Pawel Olkowski konnte ein neuer Rechtsverteidiger mit einem Dreijahresvertrag ausgestattet werden. Ab dem 1 Juli 2014 wird der polnische Auswahlspieler für den 1. FC Köln spielen. Nun hat er die sportmedizinische Untersuchung erfolgreich bestehen können.

Olkowski bedankt sich bei Gornik Zabrze

Schon seit Januar steht fest, dass Olkowski ab der neuen Spielzeit zu den Geißböcken wechseln wird. Olkowski kommt von Gornik Zabrze und wird zur neuen Saison einen Dreijahresvertrag unterschreiben. Der 24-Jährige hat am gestrigen Dienstag den traditionellen Medizincheck unterschrieben. Nun ist der Pole vom „Kölner Stadt-Anzeiger“ wie folgt zitiert worden: „Ich bin froh, dass jetzt alles unter Dach und Fach ist und freue mich sehr darauf, ab dem Sommer für diesen tollen Club zu spielen. Meinen künftigen Kollegen wünsche ich eine gute restliche Saison und den Aufstieg. Den Verantwortlichen des FC danke ich für das Vertrauen.“ Dazu bedankte er sich noch artig bei seinem derzeitigen Arbeitgeber und versprach, dass er das Beste für Gornik tun wird: „Ich danke schon jetzt auch meinem aktuellen Verein Gornik Zabrze für die schöne Zeit, die ich in Zabrze verbringen durfte und in der ich mich als Fußballer weiter entwickeln konnte. Bis Saisonende werde ich mich voll auf Gornik Zabrze konzentrieren und alles dafür geben, dass wir unsere Ziele erreichen.“

Olkowski taktisch stark und flexibel einsetzbar

Der Außenverteidiger verfügt über eine reichhaltige Erfahrung, da er 84 Pflichtpartien meist einen zuverlässigen Part für Gornik Zabrze gespielt hat und zudem vier Länderspiele für Polen absolviert hat. Zudem möchte der Rechtsverteidiger neuen Konkurrenzdruck für den nicht mehr so leistungsstarken Spielführer Miso Brecko entfachen. Olkowski ist ein taktisch versierter und universell einsetzbarer Spieler, der auch die Position im rechten Mittelfeld besetzen kann. Bei Betrachtung seiner Vita und seiner Leistungsfähigkeit ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass Olkowski auch tatsächlich eine Verstärkung werden könnte.

Stöger schätzt Lehmanns Robustheit

Einigen der rund 4000 FC-Fans ist sicherlich der Schrecken in die Glieder gefahren, als nach rund 15 Spielminuten Matthias Lehmann umgeknickt ist. Es gab auch nicht wenige, die mit einer schweren Verletzung des 30-Jährigen gerechnet haben. Sein Coach Peter Stöger hat sich gegenüber dem „Express“ wie folgt zu dieser Situation geäußert: „Matze wurde immer wieder behandelt. Er weiß, wie wichtig er für unser Spiel ist und kann auf die Zähne beißen. Aber ich hatte befürchtet, dass etwas passiert sein könnte.“ Für die Physiotherapeuten gab es in der Halbzeitpause enorm viel Arbeit zu vollziehen. Sie behandelten die Stelle an seinem Knie sehr intensiv, doch auf dem Spielfeld zeigte sich Lehmann davon wenig beeindruckt und spielte gewohnt souverän seinen Part. Stöger weiß, was er an seine Routinier hat: „Er kann Schmerzen wegstecken.“

Lehmanns schlimme Befürchtung mit dem Kreuzbandriss

Bereits am Dienstagvormittag wurde die Situation bereits geklärt, da geklärt werden konnte, dass es sich nicht um den befürchteten Kreuzbandriss gehandelt hat: „Auf dem Platz dachte ich erst, das Kreuzband wäre durch. Ich war mir ziemlich sicher, dass etwas Schlimmes passiert ist. Aber Gott sei Dank gab es Entwarn
ung.“ Am Samstag steht bekanntlich die wichtige Heimpartie gegen den VfR Aalen an, die gewonnen werden soll. Für Lehmann gibt es keinerlei Zweifel, dass er bei der Partie mitwirken kann: „Ich habe schon noch ein paar Schmerzen, aber die gehen wieder vorbei.“

„Jetzt gilt`s, die Punkte für den Aufstieg zu sammeln“

Selten besaß ein torloses Remis eine so große Bedeutung. Das 0:0-Unentschieden beim 1. FC Kaiserslautern ist ein klares Zeichen gewesen, dass die Kölner sich auf Aufstiegskurs befinden. Vor allem die defensiv reife Vorstellung hat dafür den Ausschlag geben können, dass man bei eine qualitativ hochwertig besetzten 1. FC Kaiserslautern einen wichtigen Punkt entführen konnte. Auch Abwehrchef Dominic Maroh hat sich erfreut über diesen Punktgewinn äußern können: „Wir biegen jetzt auf die Zielgerade ein. Jetzt gilt’s, die Punkte für den Aufstieg zu sammeln.“ Nun gibt es also zwei Heimspiele vor der Brust mit den Partien gegen Aalen und Karlsruhe.

„Wir haben sehr erwachsen verteidigt“

Die defensive Stabilität bei bei den Kölnern auch ihren Grund in der taktischen Formation haben können, denn mit einer Vierer- und zwei Dreierketten wurden die Offensivbemühungen der „Roten Teufel“ sehr gut erstickt. Besonders ab Mitte des zweiten Abschnitts und in der Schlussphase merkte man dem FCK sichtlich an, dass sie ihr Heimspiel möglichst gewinnen sollten, um noch einmal realistische Ansprüche im Aufstiegsrennen anmelden zu können. Deshalb ist auch das Lob von Geschäftsführer Jörg Schmadtke nur allzu verständlich, wenn er gegenüber dem „Express“ zu berichten weiß: „Wir haben sehr erwachsen verteidigt. Und das ist, finde ich, für unsere junge Mannschaft ein großer Fortschritt“, lobt Geschäftsführer Jörg Schmadtke. „Das hat mir gut gefallen.“

„Wir haben es geschafft, den Hexenkessel verstummen zu lassen“

Spielführer Brecko zeigte sich ebenso erfreut über die Laufleistung der Offensivspieler: „Der Schlüssel war, dass unsere Stürmer viel gelaufen sind.“ Innenverteidiger Kevin Wimmer konnte die mannschaftliche Geschlossenheit hervorheben: „Wir können auf die Mannschaftsleistung stolz sein.“ Mit dieser Punkteteilung liegt der vermeintlich größte Konkurrent aus der Pfalz schon stattliche zehn Punkte zurück. Auch die anderen Aufstiegsrivalen wirken derzeit wenig konstant, sodass FC-Coach Peter Stöger zu der Meinung kommt: „Sie werden sich auch gegenseitig noch die Punkte wegnehmen.“ Nun wird es also auf die restlichen neun Saisonspiele ankommen. Der 1. FC Köln hat noch fünf Heimspiele und vier Auswärtspartien vor der Brust. Trotz der guten Ausgangsposition weiß auch Stöger, dass diese Vorstellung im Fritz Walter-Stadion neues Selbstbewusstsein für die Zukunft liefern kann: „Wir haben es geschafft, den Hexenkessel verstummen zu lassen, ich habe in der zweiten Hälfte nur noch unsere Fans gehört. Das ist eine Auszeichnung. Aber wir müssen lernen, aus dieser Situation Kraft zu ziehen – und den entscheidenden Stich zu setzen. Das ist der nächste Schritt.“


Informationen
Quelle: ksta.de, "express.de"
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: 1. FC Köln, Pawel Olkowski, Miso Brecko, Matthias Lehmann, Jörg Schmadtke, Peter Stöger, 1. FC Kaiserslautern, 2. Bundesliga
Datum: 19.03.2014 16:10 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-1--fc-koeln--neuer-konkurrenzkampf-fuer-kapitaen-brecko-durch-pawel-olkowski-11360.html
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